In aller Känguruhe

17.4.07

schnell zurueck!

Durch das "historische" Minendorf Queenstown (sieht aus wie auf dem Mond) ging es nach einem kurzen Stadtbummel weiter an die Westküste nach Strahan. Beim Parkplatzsuchen fing der Motor an zu stottern und ging schließlich ganz aus (im dritten Gang ist sowas eine ziemliche Überraschung) und nicht wieder an. Wir waren pünktlich nach Zeitplan mit Einbruch der Dämmerung in Strahan angekommen und die Geschäfte waren bereits geschlossen. Nach langer Suche (es war Gründonnerstag, also kurz vor den Osterfeiertagen) ließen wir unser Auto - erneut im Dunkeln - von einem Roadside-Assistance-Mann "überprüfen". Er schaltete es lediglich an (was bei ihm ohne Probleme funktionierte) und hieß uns am nächsten Tag vorsichtig weiterfahren. Wir waren am nächsten Morgen selbstverständlich erfolglos, aber eine stilecht gekleidete Cowgirl-Mechanikerin diagnostizierte "Your battery's fucked! Waaahaha!" und verhalf uns zu einem Start, der uns bis zur Service-Station dieses kleinen Ortes brachte, die trotz Karfreitag geöffnet hatte (Glück, da wir am nächsten Tag auf der 250km entfernten Fähre sein mussten). Dort arbeitete EIN Mechaniker (der gleichzeitig die Tankstellen-Kasse bedienen musste), vor der Tür standen etwa 8 weitere Autos.

Aber - schließlich sind wir in Tasmanien - er verspricht uns zu helfen und die Starthilfe-Frau schenkt uns so 2-3 Kilo tasmanischen Fisch. Seine Diagnose deutlich ernüchternder: Die Lichtmaschine. Doch er wartet auch gleich mit einem Lösungsversuch auf. Er verkauft uns eine Batterie, lädt die andere auf und wir mögen vesuchen, damit klarzukommen; ob wir es schaffen werden, weiß er auch nicht, denn er hat noch nie versucht, ein Auto ohne Lichtmaschine zu fahren. Für die Nacht lässt er uns neben der Tankstelle schlafen und sogar das Klo und die Steckdosen benutzen.


Und so grillen wir zum Abendessen erstmal ein kleines Stück Lachs; stümperhaft zubereitet, aber trotzdem ein Genuss.

Am morgen springt das Auto erst beim dritten Versuch an. Trotzdem schaffen wir es mit der ersten Batterie bis an die Nordküste. Kurz vor der Fähre müssen wir sie austauschen und kommen mit der Neuen happy in Melbourne von der Fähre runter auf einen Parkplatz. Hier warten wir, bis alles repariert ist.

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1 Comments:

  • o je ihr armen!!!!!
    war bestimmt ein aufregender abschied von tasmanien!- aber beim lachsessen wär ich dann doch gern dabei gewesen!!!- weiter gute reise und mehr glück mit dem auto wünsch ich! denken ganz viel an euch!

    By Anonymous rs, at 17/4/07 08:14  

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