In aller Känguruhe

18.8.07

von den blauen Bergen

Wir hatten eine Zweitagesreise in die Blue Mountains geplant. Als Kurz-Urlaub vom Lang-Urlaub. Doch schon als wir aus dem Zug stiegen, wussten wir, dass wir das vielleicht besser spontan etwas Kürzen. Es sah nach Regen aus, war kälter als erwartet und Nebel und Wind taten ihr Übriges. Die "Three Sisters", eine Felsformation sahen wir daher zunächst nur so:



Nämlich gar nicht. Zunächst sahen wir uns also erfolglos in der Tourist-Information nach Alternativprogramm um. Aber als wir wieder rauskamen war der Nebel gerade dabei sich zu verziehen und so liefen wir ein paar Wanderwege entlang, schauten uns das kleine Städtchen an und fuhren am Ende einen Tag früher als geplant nach Hause. Gelohnt hat sich's allemal.

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11.8.07

Van weg!

Nachdem wir in Sydney angekommen waren, hatten wir als erstes Anliegen, den Van so schnell wie möglich, so gewinnbringend wie möglich, weiterzuverkaufen.
Dazu verteilten wir unsere Anzeigen in allen Hostel-Ballungszentren.
Da zur Zeit Winter herrscht und deswegen mehr Autos zum Verkauf stehen als Backpacker in der Stadt sind, rechneten wir mit einer wochenlangen Wartezeit.

Zu unserer Überraschung meldeten sich aber innerhalb der ersten 24 Stunden schon Interessenten. 3 Jungs aus Israel schauten sich den Van an, arrangierten einen Check beim Mechaniker und kauften den Van nach kurzem Verhandeln direkt vor der Werkstatt. Wir verdienten sogar noch ein bisschen mehr als wir bei unserem Kauf vor fünf Monaten ausgegeben hatten, und obwohl es nicht einfach war nach fünf Monaten plötzlich ohne die vertraute Unterkunft dazustehen, wurde uns mit der Zeit bewusst, wieviel Glück wir mit dem problemlosen und wirklich schnellen Verkauf hatten, denn die ganzen Tage danach hat sich nur noch ein einziger potenzieller Kunde gemeldet.

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2.3.07

Abschied

v.l.n.r.:
Daniel, Annika, Vanessa, Choon Ae, Seung


Am letzten Tag noch schnell ein Gruppenfoto geschossen und dann schweren Herzens unser Zimmer geräumt. Was sich da so alles ansammelt ... Unser Auto war bei der Abfahrt jedenfalls vollgestopft bis oben.

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19.2.07

fährt und macht brumm ...

Jetzt hatten wir dann doch sehr lange Zeit, uns Gedanken zu machen, was für ein Auto wir für die Reise gern hätten.

Erfahrungsberichte kannten wir schließlich nur mit einem Ford Falcon, einem hier sehr gängigen - weil recht geräumigen - Backpacker-Kombi, in dem man auch eine Matratze unterbringen kann. Aber was soll ich sagen? Wir sind verwöhnt. Eigentlich nicht. Aber wenn man sich so sein künftiges "Zuhause" für die nächsten Monate aussucht, wählt man doch instinktiv etwas ... Gemütliches. Und mein Gedanke war: Ich will mich nicht INS Bett quälen müssen, sondern höchstens AUS dem Bett. Und dann und wann mal drinnen sitzen können wäre auch ganz nett. Kurz: Wir wollten einen VAN. Da ich immer wieder mal allein in der Stadt auf Achse war, konnte ich als alter Schwabe munter Langzeit-Preis-Studien anstellen. Im Internet, in den Hostels und im Work&Travel Office waren immer wieder angenehme Angebote zu finden. Wir waren also bestens vorbereitet.

Die engere Auswahl schauten wir uns an, und bereits das erste begutachtete Auto schien ein Glückstreffer. Ein hübscher roter Van, der sich von mir - mein erstes Mal Linksverkehr - anstandslos mehrmals um den Block fahren ließ. Schön gespültes Geschirr mit dabei und ein paar "TÜV"-Dokumente, mit denen wir uns natürlich überhaupt nicht auskannten. Nun ja, wir sind beide nicht so der Typ Mensch, der ohne Zögern das Erstbeste nimmt. Und da der Kerl, der das verkaufen wollte erstens dauerbenebelt und zweitens extrem unglaubwürdig schien und das Fahrzeug so alt war wie ich selber und noch älter aussah, ging die Suche weiter.

Um das Konzept "keine Bilder, dafür mehr Text" nicht überzustrapazieren: Ein paar Termine später standen wir vor unserem Traumauto. Ein weißer Van ("Ford Econovan", falls irgendwer damit was anfangen kann), 18 Jahre alt (für ein Backpacker-Auto normal), sauber schnurrender Motor, 2 Ersatzräder und jaja gutes Fahrgestell blabla. Es waren dann die inneren Werte, die uns noch mehr überzeugt haben. Dank 4 überdimensionaler Tupperdosen, müssen wir nicht "aus dem Rucksack" leben, sondern können die Klamotten bequem dort aufbewahren. Es gibt ein sauberes, großes und gemütliches Bett UND trotzdem noch Platz zum Sitzen und Essen oder Schachspielen oder gar Kochen. Bergeweise Camping-Equipment (Tisch, Besteck, Geschirr, Kocher, Reiseführer, Spiele, ...), Werkzeug, Wannen, Ersatzteile, Ersatz-Öl, Wasser- und Benzinkanister (Plural!), Ventilator, Lampen, MP3-CD-Player und noch viel mehr, was ich vergessen hab. Sogar Gewürze. Und natürlich Dokumente en masse, die man uns diesmal aber erklären konnte, denn zu allem Überfluß waren die Verkäufer auch noch deutsch, was komplizierteste Nachfragen extrem vereinfacht hat und nett waren sie auch noch! Was will man mehr?
Und so sind wir pro forma nach dem "Meeting" noch in eine große Auto-Verkaufs-Garage spaziert, haben dort noch etwa 5 weitere angeschaut um dann am nächsten Tag "in der Früh" zuzusagen. Und billiger ha'm wa's auch noch gekriegt (Kein Wahnsinns-Schnäppchen - dafür ist man bei solchen Anschaffungen dann doch zu vorsichtig - aber ein sehr gutes Angebot).

Hurra, die Vorfreude bekam einen irren Schub, natürlich werden wir die Wohnung hier vermissen, aber bei dieser Alternative jedenfalls nicht sehr. Fotos gibts aber erst, sobald ein geeigneter Hintergrund gefunden ist. "Stadt" gilt nicht.

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17.2.07

Happy Chinese New Year

Die farbenfrohe Parade zur Feier des Chinese New Year.

Fasnet, Fasching, Karneval gibts hier (glücklicherweise!) nicht. Aber EINEN Umzug haben wir uns trotzdem angeschaut. Das Jahr des Schweins hat nämlich angefangen. Und dieses wurde und wird hier in Sydney gerade in einer einmonatigen Feier eingeläutet. Unter Anderem auch mit "Chinese New Year Parade" bei der wir erstmals solche chinesischen Drachen sehen konnten. Bonbons wurden aber leider keine geworfen.

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10.2.07

Zum letzten Mal



Der gestrige Tag war ein Besonderer für mich, da ich nach 3 1/2 Monaten zum allerletzten Mal früh aufstehen musste, um zum Busbahnhof an der Wynard Station zu gehen, von wo aus ich mit dem Bus eine Stunde, über die Harbourbridge und am Operahouse vorbei, durch die nördlichen Vororte Sydneys bis nach Warriewood fuhr, wo ich nach 20-minütigem Marsch dann bei der Land & Sea Company ankam. Zum letzten Mal habe ich mich bei der Stempeluhr eingestempelt und dann den Tag damit verbracht, Schwimmflossen, Taucherbrillen, Neoprenanzüge, Schnorchel, Surfboards und allerlei andere Tauch- und Surfartikel zu verpacken und an verschiedene Sportgeschäfte in ganz Australien, Neuseeland, den Fidji-Inseln und weiter sogar bis nach Afrika zu versenden. Am Abend dann habe ich mich zum letzten Mal ausgestempelt, den Bus 1 1/2 Stunden zurück in die Stadt genommen, um erschöpft nach Hause zu laufen.

Als ich dort angefangen habe waren wir vier Backpacker und zu zweit in der Packabteilung. Als das Sommer-und Weihnachtsgeschäft im November losging, und da - wie ihr euch vorstellen könnt - Surfboards hier beliebte Weihnachtsgeschenke sind, bekamen wir richtig viel zu tun und auch Zuwachs: zwischenzeitlich waren wir bis an die 20 Backpacker aus verschiedenen Nationen (hauptsächlich Deutschland und Schweden) plus die fest angestellten Australier oder Neuseeländer, die im Lagerhaus oder in der Packabteilung (dort mit sieben Leuten) beschäftigt waren. Am Ende waren wir wieder nur vier Backpacker und davon zwei am Packen.


Auf dem Bild sind v.l.n.r. Anett (DK), Wibke (D), Anna (DK), Tyra (GB), Sönke (D), Melanie (D), Daniel (D) zu sehen, mit denen ich am längsten, nämlich über einen Monat, zusammengearbeitet habe.

Ich habe es dort tatsächlich am längsten von meinen Kollegen ausgehalten. Manche hatten schon nach einem Tag die Schnauze voll, andere sind nach ein paar Wochen weitergereist oder haben sich etwas anderes gesucht. Die Company an sich ist vergleichsweise ziemlich klein und könnte sich noch mehr Personal sparen, wenn sie ein effizientes Logistiksystem einführen würden. Es ist für Deutschland unvorstellbar durch wie viele Hände hier ein Produkt von der Ankunft an irgendeinem Lagerhaus geht, nachdem es zigmal umgestapelt und weitertransportiert wurde, auf Paletten, dann in Regale verräumt wird um letztendlich verpackt zu werden und dann noch 3-5 weitere Schritte durchläuft bis es von verschiedenen Kurieren abgeholt wird...Trotzdem nimmt der Chef sich und seine Firma sehr wichtig, fährt zwei verschiedene Porsche, sucht und findet immer etwas, meist Lächerliches, über das er sich bei uns Arbeitern beschweren kann, beobachtet immer aufmerksam seine Bildschirme der Überwachungskameras und motiviert seine Angestellten mit Schildern wie "Don't be part of the problem, be part of the solution!" oder "If in doubt, ask the RIGHT person!" und "Error free zone!", mit denen die Wände vollgeklebt sind. Aber wenn man sich von Anfang an eine gewisse Gleichgültigkeit ihm gegenüber aneignet, ist es dort ganz gut auszuhalten, denn es gibt sehr nette Kollegen und wir haben viel gelacht, auch wenn es immer wieder kleine Streitereien wegen der Musikauswahl gab, und man lernt viele neue Leute aus allen möglichen europäischen Ländern kennen.


Simon, Addy und Rob, die Festangestellten, mit denen ich täglich zu tun hatte.

So haben wir es also geschafft durch die stressigsten Zeiten zu kommen, in denen man immer wieder zu schnellerem Arbeiten angetrieben wurde, durch Tiefpunkte, in denen fast keine neuen Aufträge reinkommen und man in seiner Verzweiflung zum zehnten Mal den Boden fegt oder das Kartonlager aufräumt, um den Anschein zu erwecken "busy" zu sein; ich habe mitbekommen, wie Leute gefeuert wurden und neue kamen, wir haben geholfen die Firma vor dem Ruin zu retten, als sowohl nach den Weihnachtsfeiertagen als auch nach Silvester das gesamte Lagerhaus unter Wasser stand, dank eines Lochs im Dach, und wir mit allen zur Verfügung stehenden Plastikbehätern hereinströmendes Wasser auffingen bis ein Teil des Dachs dann völlig einbrach und wir mit Handtüchern und Wischmops auf dem Boden rumkriechen mussten und danach alle Produkte aus dem Lager ausräumen und wir haben höchstpersönlich drei Tage lang aufgeräumt, Fenster geputzt, Wände gereinigt, Staub gesaugt und gefegt, um einem der wichtigsten Kunden eine saubere Firma zu präsentieren.
Die ersten paar Wochen war ich nach der Arbeit sehr erschöpft, hatte Rücken- und Fußschmerzen, doch mit der Zeit habe ich mich an die Art von Arbeit gewöhnt und sogar in den wenig verbleibenden Stunden nach der Arbeit noch Sachen auf die Reihe bekommen.
Jeden Freitag gab es für zwei Dollar Barbeque und immer wenn jemand Geburtstag hatte wurde die Arbeit für fünf Minuten eingestellt, um ihm ein Liedchen zu singen und Kuchen zu essen. Sogar ein Bonussystem haben sie eingeführt, bei dem man, nachdem sich eine mutige Dänin für uns alle eingesetzt hatte, sogar die Chance hatte, hin und wieder ein paar Dollar extra zu verdienen, wenn man eine bestimmte Grenze an Output an seiner Bank geschafft hat.
Ich hatte also 3 1/2 Monate einen sicheren und regelmäßigen Job und konnte mir sogar etwas Geld ansparen, das für die Weiterreise am 22.Februar sehr hilfreich sein wird.

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1.2.07

The Schnitzel Challenge

v.l.n.r.:
Annika (hinter der Kamera), Simons Hand, Sönke, Addy, Daniel, Hendrik


Jetzt mal wieder ein Beitrag, der vermutlich eigentlich kein Schwein interessiert (außer vielleicht dem auf unseren Tellern). Annika's Arbeitskollegen führten uns ins Bavarian Bier Café, in welchem all-dienstäglich die Schnitzel Challenge durchgeführt wird. Das klingt nach viel Arbeit, ist aber ganz einfach. Wer leer isst, kriegt ä Zwetschgäwasser. Es war entgegen aller Erwartungen so gut wie in Deutschland; zu Trinken gab's Löwenbräu oder Franziskaner (unter anderem auf der Karte mit nem Schuss Cola oder Himbeer oder Lemon oder Lychee oder Schokolade ... die Verrückten!). Als kleiner Bonus für mich: Das Ganze war in Manly, so dass ich die Fähre nehmen konnte und eine kleine, günstige Hafen"rund"fahrt hatte.

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23.1.07

von innen

Sonntags früh aufstehn fällt nicht gerade leicht. Trotzdem ... wir wollten versuchen an verbilligte Karten für ein Event im Rahmen des Sydney-Festival zu kommen (normalerweise 80$). Als wir ankamen, war die Schlange etwa 150 Meter lang; Leute mit Campingstühlen und Picknickdecken waren schneller als wir. Trotzdem haben wir dann die zwei Karten, die wir wollten gerade noch so bekommen. Das Lost And Found Orchestra im großen Konzertsaal des Opernhauses. Zum Preis einer Opera-Führung (umgerechnet 15 Euro). Es war irre. Fotos und Aufnahmen leider verboten.

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von oben


Wer erkennt unsere Wohnung?

Der Sydney Tower ist nach wie vor der höchste Aussichtspunkt hier und wir sind pünktlich zum Sonnenuntergang raufgefahren. Hatten das wegen des Wetters immer wieder aufgeschoben. Natürlich wars - dank Wochenende - etwas voll dort oben, aber der Ausblick entschädigt.

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16.1.07

Arbeit Arbeit

Ganz eifrige beobachter der Karte werden vielleicht seit einigen Tagen einen neuen Punkt bemerkt haben. Die Firma Technicolor ist momentan der südlichste Punkt auf der Karte und außerdem mein neuer Arbeitgeber. Ganz normale Fließbandarbeit, gut bezahlt, langweilig, aber viel besser als jeden Tag Jobsuchen und nichts dabei verdienen. "Meine" Schicht dauert von 3pm - 11pm, also komm ich mitten in der Nacht heim, was für Annika bedeutet, dass sie jedesmal den Wecker stellen muss und die Tür aufmachen. Wir haben nur einen Wohnungs"schlüssel" (Code-Karte) und uns ist noch keine andere Lösung eingefallen. Da sie morgens um halb 7 aufstehn muss, besteht unsere derzeitige Konversation hauptsächlich aus "gute Nacht" und "Moin", der Rest muss über Zettel gehn.

Endlich wieder regelmäßig arbeiten. Ich hoffe, es bleibt eine Weile bestehen, denn als sogenannter "casual" Arbeiter ist man immer sehr unsicher (man erfährt am Ende einer jeden Schicht, ob sie einen morgen sehn wollen oder nicht. Wenn nicht, ist es sehr schwierig wieder reinzukommen.). Überstunden und Wochenend-Arbeit sind eine besondere Ehre für die Mitarbeiter (weil man dafür doppelt bezahlt wird); ein interessantes Gefühl.

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15.1.07

Jam-Session (oder?)

Keine 5 Minuten zu Fuß von hier war am Wochenende eine "Jam-Session für alle Arten von Musik". Der Kneipenbesitzer hat mich persönlich eingeladen (weil ich im Internet eine Anzeige geschaltet hatte) doch vorbeizukommen. Also nix wie hin. Bin extra ein wenig zu spät gekommen, um nicht aufzufallen, hab mich mit einem Bier ans Fenster gesetzt und den Dreien gelauscht, die da gerade ihr Repertoire (französische Jazz-Chansons) zum Besten gaben. Danach kam ein junges Mädel (vielleicht 20?) mit einer Wahnsinns-Stimme, solo. Nach ihr ein Typ (vermutlich ihr Freund) mit seinen Songs. Ebenfalls solo. Die Aufnahme ist miserabel und übersteuert. War einfach zu laut:

Gabcast! Jam-Session in Glebe





Wieder mal hab ich festgestellt, dass ich das Wort "Jam-Session" bestimmt irgendwie falsch versteh. Ich dachte da steht irgendwer rum und spielt einfache Sachen und wer will, macht mit. Und nach und nach füllt sich die Bühne und wenn jeder auf den anderen hört, wirds ein irres Zusammenspiel, das ständig neue Wege geht. Immer, wenn ich allerdings auf Jam-Sessions war, haben in festgelegten Abständen festgelegte Bands oder Künstler ihr festgelegtes Repertoire gespielt. Mönnoh. War natürlich trotzdem schön, endlich mal gratis live-musik zu finden, hier. Es gibt nur scheiß Party-Techno-Events.

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8.1.07

Arbeit

So. Besser kann's kaum noch werden. Hab letzte Woche einen kleinen Gestaltungs-Auftrag bekommen. Flyer und Broschüre für eine australische Tour-Führerin. In Sydney im eigenen Appartement am Notebook Flyer für eine Outback-Tour gestalten ... klingt doch wie aus der Werbung. Und dafür auch noch gut bezahlt werden. Irre! Ist jedenfalls fertig, sie war happy und wird mich an ihre Freundin weiterempfehlen (als Gestalter!).



Nachdem mich inzwischen mehrere von euch eher mitleidig angesprochen haben, mir sogar gewünscht haben, dass "die Zeit in Australien auch angenehme Seiten bietet" und ich mir heute schon wieder überlegt hab, ob ich "das mit der Broschüre" überhaupt hier in den Blog schreiben soll, muss ich mein Reisegefühl mal ins rechte Licht rücken: Die erfolglose Arbeitssuche ist ein leidiges Thema. Dass dieses Reise-Tagebuch wohl offensichtlich etwas zu voll davon geworden ist, bedeutet aber nicht, dass das alles ist. Grundsätzlich ist alles voll von schönen Eindrücken und Erfahrungen, die man schriftlich nicht festhalten kann. Was wir festhalten, sind nur ein paar Eckpunkte; seien sie nun positiv oder negativ. Seid also gewiss: Es geht mir, uns, sehr sehr gut, hier!

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1.1.07

Happy New Year



... 0 Uhr: Jede Minute Warten hat sich gelohnt und es ist eigentlich eine Schande, Fotos zu machen. Die Stimmung ist gigantisch und das Feuerwerk nicht zu beschreiben. Weder mit Bildern, noch mit Worten. Wir sehen kopfschüttelnd und begeistert knapp 15 Minuten lang bis zum Finale zu, überlegen uns, wer wohl jetzt gerade in Deutschland alles an uns denkt und wünschen euch in Gedanken eine schöne Silvesterfeier, die ihr ja jetzt noch vor euch habt, fragen uns wie viel Geld die Stadt da wohl gerade in die Luft geschossen hat und stoßen mit den "Mitwartenden" im Park auf das neue Jahr an.
Wir wünschen euch allen aus der Ferne ein Happy New Year 2007!

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Warten auf 2007

Morgens um 8 gehn wir los um gute und auch einigermaßen ruhige Plätze mit Blick auf die Harbour Bridge zu ergattern. Finden tun wir den schließlich im McKell Park bei Darling Point, wo wir uns mit Decken, allerlei Verpflegung und Kartenspielen breit machen.


Die hübschen Frauen sind Elli, Annika (die sich hinter dem Rucksack zu verstecken versucht) und Dani. Von links nach rechts.

Da wir genug zu futtern haben, vergeht die Zeit recht schnell, bis das "Programm" anfängt. Ab 1 pm (nachmittags) gibt es stündlich Vorführungen am Himmel um die Touristen bei Laune zu halten. Flugshows, Kanonenschüsse und Ähnliches.
Nur noch 11 Stunden also ... ob sich's auch wirklich lohnt? Noch was essen, schlafen, eine Runde Kakerlaken-Poker, ... Am Himmel siehts langsam nach Regen aus. Nur noch 7 Stunden. Die Programmpunkte sind nicht gerade berauschend, unserer Stimmung tut das keinen Abbruch. Der kleine einst idyllische Park füllt sich zusehens, gut dass wir früh da waren.



Nur noch 5 Stunden. In den Dixie-Klos und den öffentlichen Toiletten des Parks gibt's kein Klopapier mehr. Wir aber haben mitgedacht und unser eigenes mitgebracht. Es wird dunkel, nicht nur tageszeitbedingt. Die Wolken sehn bedrohlich aus. Noch ist aber kein Tropfen Regen gefallen. Noch 3 Stunden. Das "Kinderfeuerwerk" beginnt. Sydney's Kinder müssen die verwöhntesten der Welt sein ... Das Spektakel dauert 10 Minuten am Stück, die Parkbesucher jubeln bei jeder neuen Explosion über dem Wasser, wie zum Henker soll das noch überboten werden? Nur noch 2einhalb Stunden ...

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25.12.06

Hark! The Herald Angels ...

Unser Weihnachtsabend begann mit einem Känguruh-Steak an Pfeffersoße mit Gartengemüse und Pommes. Unser erstes Känguruh. Noch bevor wir eins lebendig gesehen haben, haben wir damit also schon ein totes gegessen. Es war sehr lecker, schmeckt nach Rind.



Nach diesem Festmahl haben wir uns durch den Regen (im Sommer!) in die Kirche aufgemacht. Der Gottesdienst und die Kirche an sich waren recht modern, aber trotzdem sehr feierlich.



Chor, Pauken und Trompeten, die Predigt (und andere wichtige Informationen, siehe Bild) wurde zusätzlich als Präsentation auf eine Leinwand über der Kanzel geworfen (dort konnte man auch die Liedtexte mitlesen), wir haben eine CD-Rom geschenkt bekommen und Schokolade. Danach war Bescherung.

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24.12.06

Fröhliche Weihnachten

wünschen wir euch, feiert schön. Wir gehn jetzt schlafen, es kam mit der Zeit tatsächlich ein wenig Weihnachtsstimmung auf.
Merry Christmas euch allen!
Ab heute können wir morgens kein Türchen mehr aufmachen. Hier daher unsere beiden hübschen Adventskalender.

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17.12.06

Obst und Gemüse

Nirgendwo bekommt man frisches Obst und Gemüse billiger und stilvoller feilgeboten, als in dieser vollgestopften Obst-, Gemüse-, Souvenirs-, Klamotten- und unnützes-Zeug-Markthalle namens Paddy's Market am Rande von China-Town. Passt irgendwie so gar nicht zu dem ganzen Hochglanz-Trara, der Sydney sonst so auszeichnet, aber gehört untrennbar dazu. Jeder kennt ihn und jeder geht hin. Gleichzeitig!



So klang's dort ... #4 - Paddy's Market

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16.12.06

Großstadt-Echse



Auf einer Parkbank in Darling Harbour sitzend, drehte ich mich neulich um und sah dieses eitle Tier, das da für mich (und vermutlich für die Sonne) posierte. Und das mitten in der Stadt. Macht Lust aufs Outback.

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11.12.06

Wieder eine neue Erfahrung

"Den Job geschmissen", wie man so schön sagt. Hätte nicht gedacht, dass ich sowas mal aus Frust mach, ohne Alternativen in Aussicht. Nachdem er mir aber die Sonntage, die Mittagspausen und die Nächte versaut hat und ich die Zeit über gereizt und schlecht drauf war, besann ich mich irgendwann darauf, dass ich erstens nicht um jeden Preis Geld verdienen will und zweitens ohnehin dort völlig unterbezahlt bin. Die rechnen bei ihren Backpackern schon damit, weil sie ja wissen, dass die Bezahlung miserabel ist. Aber da in der Hochsaison die Stadt eben voll von Backpackern ist und die alle Jobs suchen, können sie sich sowas leisten. Hab mich natürlich vom Chef beim Billard vorher noch aufn Bier einladen lassen. Nicht dass ich es so geplant hätte, aber im Nachhinein freut's mich.

Hab inzwischen endlich eine ausreichend billige Wegwerf-Gitarre gefunden. Ich hoffe, ich trau mich demnächst mal damit auf die Straße. Momentan regnet's. Bisher ist der Sommer erträglich. Hatte mich ja schon vor 45 Grad gefürchtet. Sonnenbrand gab's aber trotzdem schon nen leichten. Hatte einen kurzen Promotional Job. Musste dabei auf der Straße Leute ansprechen und überreden, meine Finanz-Umfrage mitzumachen, bei der sie nicht nur ihren Monatsverdienst, sondern auch Name, Adresse, Telefonnummer und so weiter angeben mussten. Hart. Das kann ich jetzt immer machen, wenn ich nix zu tun hab. Man braucht aber 10 vollständig ausgefüllte Bögen um überhaupt bezahlt zu werden. Abzocker, allüberall auf den Tannenspitzen. Übrigens alles aus Plastik hier. Aber jede Menge davon.

Annika's Job läuft ganz normal weiter, man hat dort seit einiger Zeit sogar ein Bonus-System eingeführt, so dass sie, wenn's gut läuft, immer noch Extra-Geld dazu bekommt. Zwei ihrer Arbeitskollegen waren am Wochenende zum Grillen mit uns aufm Dach und auch Dani und Elli, die Beiden, die wir hier fast seit dem ersten Tag kennen, waren wieder dabei. Zum Kartenspielen war's diesmal allerdings zu windig.

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10.12.06

noch mehr Weihnachtsstimmung

(nämlich 4 Bleche voll)


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9.12.06

as kitsch as you can

Mit Riesentrara, Feuerwerk und den australischen Pendant-Bands zu "Deutschland sucht den Superstar" wurde das Einschalten des elektrischen Weihnachtsbaumes am Darling Harbour und damit die Eröffnung der Vorweihnachtszeit gefeiert. Und ist er nicht hübsch?


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unsere Wohnung

Im Grunde haben wir alles schon neulich geschrieben. Wir genießen es, einen festen Anlaufpunkt zu haben und zu wissen, wo man die nächsten Wochen, Monate verbringen wird. Unser Kühlschrankfach und die Schränke werden immer voller, während wir immer weniger Essen gehen "müssen". Lecker und dank des nahegelegenen Paddy's Market richtig günstig: Annika's Obstquark.



Das Wohnzimmer mit Couch, Sitzsäcken und Fernseher sieht immer verlockend aus, wird von uns aber extrem selten genutzt. Man beachte die hübsche Dekoration (NICHT!).

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Dominosteine, Haribo, ...



gibts hier auch.

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endlich wieder Kino



Als "Nightmare before Christmas" Fans konnten wir es uns hier letzten Sonntag natürlich nicht nehmen lassen, für die 3D-Version des Films ins Kino zu gehn. Außer uns waren auffällig wenig Leute in Kinolaune (trotz relativ schlechten Wetters und Wochenende). Vielleicht hatten sie auch nur Angst, sich mit den trendigen 3D-Brillen zu blamieren ... ich auch.

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Harbour Bridge

Sieht noch größer aus, als auf den Fotos ... und wir sind noch immer nicht zu Fuß über sie drübergelaufen.

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19.11.06

Wohnung, Hagel, Ratatat

und wieder keine Fotos, jaja. Eine recht ereignisreiche Woche, eigentlich. Man könnte grob zusammenfassen "Montag bis Freitag (oder bei mir Samstag) arbeiten". Gleich am Montag war ich mit ein paar Arbeitskollegen in ner Bar Billardspielen (buy a 10$-Steak and get a free table until 11pm. Sehr verlockend.), oder besser gesagt, sie haben gespielt und ich hab rumgestümpert. Bin um kurz vor 10 bereits gegangen, da wir schon um 6 angefangen haben. Vermutlich werd ich nächsten Montag nochmal mitgehn.

Seit einiger Zeit haben wir uns über die Häufung von Mückenstichen gewundert, die wir hatten. Als wir uns geeinigt hatten, dass es wohl auch Flohzeugs sein könnte, haben wir in unserer Unterkunft gefragt, was man da tun kann. Die hatten sich schon schriftlich entschuldigt, weil sie den Eigentümer gewechselt haben und dadurch die allgemeine Hygienemaßnahmen (Bettwäschewechsel etc) etwas nachgelassen hätten und haben uns aufgeklärt, dass es sogenannte "Bedmites" seien, die in Hotels manchmal einfach vorkämen. Igitt. Na toll. Wir bekommen ein neues Zimmer. Schade, dass keins mehr mit unserem Standard zur Verfügung stand. So mussten wir uns die restlichen Nächte in einer Suite mit Badezimmer aufhalten. Hähä.
(Die kaputte Waschmaschine und der Trockner wurde in den gesamten 3 Wochen unseres Aufenthaltes übrigens nicht mehr repariert)

Mittwoch war dann der kälteste Novembertag seit ca. 100 Jahren. Wir waren mit Pulli und Jacke frierend unterwegs. Zur Erinnerung: Hier ist (fast) Sommer. In Melbourne (etwas südlich von hier) hatte es angeblich Schnee, bei uns gabs Hagelsturm (in der Nacht), während man etwa 2 Stunden nördlich von hier mit Buschbränden zu kämpfen hat. Am gleichen Tag konnte man hier in der Zeitung lesen, dass am Hunsrück ein paar "Diebe" 2,5 Quadratkilometer Wald geklaut hätten. Sonst liest man hier wenig aus Deutschland, dafür viel über die Hochzeit von Katie Holmes und Tom Cruise.

Am Donnerstag haben wir begonnen umzuziehen. Einen Großteil unserer Klamotten abends in die neue Wohnung in Pyrmont gebracht. Und gestern musste Annika den Rest allein hierher bringen, während ich beim Arbeiten war. Abends sind wir dafür in den Club "Home" gegangen um uns die von uns sehr geschätzte Band Ratatat live anzuschaun. 10 Minuten zu Fuß von hier! Unsere Vermieter und Mitbewohner sind sehr nett und haben uns gestern sogar von ihrem IndischCurry Abendessen probieren lassen. Das schärfste Zeug, das ich je gegessen habe. Aber lecker.

Wir sind also jetzt quasi zum zweiten Mal in Sydney "angekommen". Eingelebt haben wir uns ganz gut. Man gewöhnt sich an den Linksverkehr und an das Geld.

P.S.: Aufmerksame Leser werden an den hier verwendeten Umlauten erkannt haben, dass ich vom Notebook aus schreibe. Kostenloses Internet im Zimmer, Wasser und Strom ist auch im Preis drin, alles andere auch. Wir müssen nur noch Essen kaufen.

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12.11.06

Australian Raven

(Neuhollandkrähe)

Überall in der Stadt gibts fremde Vögel zu bestaunen. Und Tauben. Am häufigsten sind wohl der Ibis, der kleine Hirtenstar (mit stylischer gelber Spidermanmaske) und der Australische Rabe, der uns gleich am ersten Tag mit seinem Babygeschrei begrüßt hat. Und auch hier soll niemand verschont werden, denn auf einem Spaziergang durch den riesigen Centennial Park haben wir ihn akkustisch eingefangen.

Gabcast! Australian Raven



Lasst euch nicht von dem Wort "Gabcast" erschrecken.
Das sind lediglich die freundlichen Leute, die uns hier ermöglichen, mit dem Handy Audio-Sachen direkt einzufügen.

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11.11.06

Mein erster Payslip!

Nein, Rainer, das hat nichts mit einem Striplokal zu tun. Det is ne Lohntuete. Und da waren rund 350 Dollar drin. Die sind jetzt auf meiner Bank. Und meine Bankkarte ist inzwischen auch per Post eingetroffen. Die hatte ich verloren. Argh ... nach einer Woche. Und einen neuen Job hab ich auch. Mein Ruecken bessert sich, gewoehnt sich an die Art von Arbeit. Die ist erheblich leichter und dafuer auch erheblich schlechter bezahlt. Nuja, dafuer mitten in der City im Queen Victoria Building mit netten Kollegen in einer Haushaltsdiscounterkette namens Victoria's Basement. Nine to five (neun Uhr morgens bis fuenf Uhr abends) von Montag bis Samstag. Sundays off (Sonntags frei). Ist ein kurzes Wochenende, aber so verdien ich in einer Woche immerhin fast so viel wie Annika (die mich gerade nachdruecklich auf ihre Fahrtkosten hinweist, die bei mir ja fast wegfallen).
Jenuch. Wie immer gilt:
Wer mehr wissen will, soll mailen.
Ist momentan einfach wenig Internet-Zeit in der Woche und so kommen wir meist nur dazu, bereits eingetroffene Mails zu beantworten.

In unserer neuen Wohnung, in die wir ab Mitte November einziehen werden, haben wir dann Internetzugang aufm Zimmer, dann gibts vielleicht auch mal persoenlichere Mails. Die Wohnung ist schoen mit genialer Dachterrasse mit Blick auf die City, Swimmingpool und Fitnessraum (wie das bei den Appartmenthaeusern hier so ueblich ist), einer grossen Kueche (Annika sagt sie ist nicht gross) und Bad, was wir uns mit drei Asiaten teilen. Freu mich schon drauf.

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3.11.06

28ter 10ter (Nachtrag)

Annika's 21st

so haben wir gefeiert. Eigentlich wollten wir den Kuchen im Hydepark oder Darling Harbour auf einer Wiese essen, aber es war dann doch zu kalt. Daher eben zurück im Zimmer.

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2.11.06

job lost

vermutlich.
seit dem Wochenende hab ich Rueckenschmerzen. dachte dann, es wuerde besser, weil ich mich an die Art von Arbeit gewoehne. Nix wars. Dienstag auf Mittwoch Nacht hab ich kaum geschlafen, wegen meinem Ruecken. Auf zureden von Annika und mit Gedanken an Thommy, der mir fuer diese Unvernunft vermutlich back in Germany den Kopf abgerissen haette, hab ich dann gestern morgen mit den nicht sehr ... ich will hier nicht viel ueber die firma schreiben, wer mehr wissen will, schreibe mir ne Mail ... Vorgesetzten gesprochen, die mich fuer den Rest des Tages mit Kinderjobs versorgten (light duty). Heute morgen war ich beim Arzt. ICH. Beim ARZT. Naja, es ist KEIN Bandscheibenvorfall, das freut mich. Nu bin ich bis Montag aerztlich auf light duties gesetzt und werde dann nochmal anrufen muessen. Ich hoffe, ich finde schon vorher eine neue Arbeit.

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28.10.06

Immer noch keine Post

Wochenende.
Blaue Flecken und Kratzer von stapelweise Schwimmflossen, Neoprenanzuegen, Gummischuhen, Taucherbrillen und Surfboards in Kisten verpackt.
Pappschachtel mit Hilfe der "Tapegun" zusammenbauen, gewisse Anzahl an Sportartikeln scannen und platzsparend reinpacken, zutapen, Plastikbaender drumrumschweissen, Papier-und Computerkram nicht vergessen und mit Stickern fuer den Paketdienst versehen. Acht Stunden am Tag von Montag bis Freitag unter Kameraobservation, die natuerlich nur dazu dient, eine Unterrichts-DVD herzustellen. Kann es einen abwechslungsreicheren Job geben? Jep.
Daniel ist jetzt auch bei der gleichen Firma, aber keine Sorge, samstags haben wir noch Zeit hier zu posten. Er ist allerdings im Lager, wo er noch mehr schleppen muss als ich. Ausser uns sind noch zwei deutsche, zwei schwedische und zwei daenische Backpacker dort. Die Angestellten sind relativ nett. Leider ist es etwas ausserhalb Sydneys und dort finden wir einfach keine Wohnungsangebote, aber vielleicht ja hier in der City, jedenfalls schauen wir uns nachher eine schoen gelegene (nahe bei Darling Harbour und Fischmarkt) an. Und ich will Kuchen essen.

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25.10.06

Job attack

Von den im WTC-Office vorab angekuendigten sommerlichen Jobflauten ist nicht viel zu spueren. Annika hat das grosse Los gezogen (vermutlich). Waehrend ich hier schreibe ackert sie ihren ersten Arbeitstag im Lager eines Sportgeschaeftes ab. 3 Monatsjobs wie dieser sind selten, hier. Vor allem solche, die ueber Weihnachten weitergehn UND einigermassen gut bezahlt sind. Man darf gespannt sein, was sie erzaehlen wird, heute Abend. Schreiben koennen wird sie in naechster Zeit jedenfalls nicht. Wer auf Mails wartet, muss sich vermutlich bis zum Wochenende gedulden (unser Wochenende beginnt gluecklicherweise 9h frueher als eures).

Mein Job ist dagegen nur fuer den naechsten Monat und auch nur gelegentlich - je nach Auftragslage. CDs und DVDs verpacken. Heute morgen war ein 2stuendiges Vorgespraech. Ab sofort kanns damit losgehn. Und zwischendrin kann ich trotzdem Gelegenheitsjobs annehmen.

Wohnungen sind recht selten hier, wie uns bisher scheint. Oder schweineteuer. Die naechsten 3 Tage wohnen wir in besagtem Hostel namens Great Aussie Backpackers in einem recht großen Zimmer mit Kueche und Bad. Danach in einer Art Pension, dem Olympic Hotel, fuer relativ billig, etwas weiter ausserhalb, gegenüber vom Football Stadium und dann wieder ohne eigenes Bad und Kueche.

Soweit die Neuigkeiten ... (hier hats heut GEREGNET! Gibts schon Frost in Deutschland?)

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23.10.06

Sydney Oper




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neue Hostels, keine Bilder

Seit Sonntagmorgen sind wir umgezogen in ein buntes 2er-Zimmer im bunten eva's backpackers hostel. da das zwar sehr huebsch, aber nicht so billig ist, wie wirs gern haetten ziehen wir am Mittwoch dann erneut um. Dann haben wir ne eigene Kueche, ein eigenes Klo und zahlen weniger. Bis Samstag haben wir dort gebucht und suchen in der Zeit nach einer "echten" Wohnung. Vielleicht finden wir ja was bis dahin.
Das hochladen von Bildern gestaltet sich in den Internetcafes leider etwas schwieriger als erwartet, daher bitte etwas Geduld.

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19.10.06

Finally Down Under

Sydney - erster Abend
Sydney - erster Abend

Ab jetzt kann die Aera Down Under beginnen, denn heute Morgen um 6.30 Ortszeit sind wir nach zweimal zehn Stunden Flug in Sydney gelandet.
Von der Stadt haben wir noch nicht viel gesehen, ausser Linksverkehr und gelbe Strassenschilder, aber wir haben bereits festgestellt, dass unter den Australiern sehr nette Zeitgenossen weilen.
Die Sonne scheint auch schon seit morgens um vier, so dass wir trotz etwas Wind im T-Shirt rumspazieren koennen. Als naechstes steht Essen an. Bei einem Subway gleich um die Ecke kein Problem. Danach die Suche eines neuen und hoffentlich billigeren Hostels fuer die Zeit nach unserem bereits vorgebuchten X-Base-Hostel.

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